Bei strahlendem Spätsommerwetter verbrachten Sonntagsschulkinder des Kirchenbezirks Ravensburg das Wochenende vom 10.10. bis 12.10.2019 in Mellau/Bregenzerwald. Lehners-Skihütte lud ein, um fröhliche Gemeinschaft zu pflegen und dadurch das gemeinsam Verbindende – den Glauben – so richtig zu spüren!
Das Orga- und Kochteam hatte alles bestens vorbereitet, sodass die ersten Gäste am Freitagnachmittag sofort ihre Zimmer und Betten beziehen konnten, um danach die Spielangebote innerhalb und außerhalb des Haus zu erkunden. Besonders freuten sich alle, dass Bezirksältester Gerald Föll auch alle begrüßte und sich das ganze Wochenende unter das fröhliche Treiben mischte. Beim „Speed-Dating“ beschnupperte man sich noch vorsichtig und dann: Tischtennis, Tischkicker, Brett- und Gemeinschaftsspiele, Bastel- und Schminkangebote, eine Schnitzeljagd quer durch den Wald und immer wieder Bewegung und Spielen an der frischen Luft – alle Kinder hatten „viel zu tun“ und vor allem Zeit, um neue Freundschaften – quer durch den Kirchenbezirk – zu knüpfen oder zu vertiefen. Gerade immer rechtzeitig zauberte das Küchenteam die unterschiedlichsten Leckereien auf den Tisch. Am Samstagabend stimmte man sich auf den Gottesdienst ein, indem verschiedene Stationen zum Denken und Basteln das Textwort vom Sonntag vorbereiteten. Ebenso wurde der Altarschmuck entworfen, gesucht und gebastelt. Die Nachtruhe hatten sich dann alle verdient, aber nicht ohne gemeinsames Gebet und diverse Vorleseangebote!
Am Sonntag diente Bezirksältester Föll, unterstützt von den Priestern Andreas Kunzemann und Christian Föll, mit einem Text aus Sprüche 8, die Verse 6 - 8:
„Hört, denn ich rede, was edel ist, und meine Lippen sprechen, was recht ist. Denn mein Mund redet die Wahrheit, und meine Lippen hassen, was gottlos ist. Alle Reden meines Mundes sind gerecht, es ist nichts Verkehrtes noch Falsches darin.“
Kindgerecht wurden die Bedeutung der Wahrheit und die Rolle des „Lügners von Anfang an“ geklärt und viele passende Beispiele aus der Heiligen Schrift vertieft. Natürlich unter reger Beteiligung der Kinder – sie waren ja bestens vorbereitet! Der Kinderchor war gut bei Stimme und ein Rollenspiel verdeutlichte zudem sehr anschaulich die Anwendung der „drei Siebe des Sokrates“, ein nach wie vor äußerst kluger Ratschlag, um wahrhaft zu kommunizieren. Sündenvergebung und Heiliges Abendmahl wurden in einer so schönen Atmosphäre gestaltet, dass der Bezirksälteste jedem die Hostie persönlich austeilen konnte. „Das war aber ein schöner Gottesdienst“, so lautete das Urteil aus Kindermund.
Wie schon so oft – die Zeit verging viel zu schnell – und es hieß, Abschied zu nehmen, was die Kinder sehr bedauerten! „Einmal im Jahr Kinderhütte ist zu wenig!“, das war nicht nur einmal zu hören.