Am 20. Oktober 2019 freute man sich im Kirchenbezirk Ravensburg über Besuch aus anderen Kirchenbezirken: Nach der Landesversammlung der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland in Sonthofen kam es in verschiedenen Gemeinden zum „Ämtertausch“.
Friedrichshafen
Apostel Martin Schnaufer (Apostelbereich Freiburg/Tübingen) und alle Bezirksämter aus den Kirchenbezirken Backnang und Reutlingen erfreuten die Gemeinden Fischbach, Markdorf und Friedrichshafen.
Die Kinder sangen „Alles was mich glücklich macht“ als freudige Begrüßung und freuten sich besonders, dass sie auch mehrmals im Gottesdienst angesprochen wurden. Als Predigtgrundlage diente die „goldene Regel“ aus Matthäus 7, Vers 12:
„Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.“
Das eröffnende Lied des gemischten Chores „Wirf dein Anliegen auf den Herrn“ (CB 193) sorgte für den ersten Impuls: „Wie schön, dass wir – so vielfältig wie wir sind – immer vor den Herrn treten können und die Chance haben, unser Anliegen auf ihn zu werfen!“, so Apostel Schnaufer. Die „goldene Regel“ – eine menschliche Regel, die in fast allen Kulturen bekannt sei und – bei ihrer Umsetzung – dafür sorgen würde, dass menschliches Miteinander gut funktioniere, werde im vorgelesenen Textwort noch auf eine andere Dimension bezogen: Man könnte es mit dem Doppelgebot der Liebe („Gesetz“) verbinden und dadurch werde auch das geistige Leben gefördert und unterstrichen. Man möge die Liebe Gottes für den Nächsten erfahrbar machen, diese Liebe Gottes möge das tragende Element des Miteinanders sein. Vielfältige Impulse veranschaulichten diesen Gedanken:
Bezirksevangelist Michael Feihl (Kirchenbezirk Backnang), Evangelist Matthias Grauer (Kirchenbezirk Reutlingen) und Bezirksältester Christian Probst wurden zu weiteren Predigtbeiträgen gerufen.
„Richtig schön“ sei es gewesen – die vielfältige musikalische Umrahmung von Chor und Orchester miteingeschlossen.
Bad Waldsee
In der Gemeinde Bad Waldsee dienten die Bezirksämter aus den Bezirken Heidelberg und Calw. Bezirksältester Gerd Merkel (Bezirk Heidelberg) diente mit dem Bibelwort aus dem 1. Johannesbrief, die Verse 8 und 9:
„Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. Wenn jemand spricht: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, der kann nicht Gott lieben, den er nicht sieht.“
Unterstützt wurde der Bezirksälteste Merkel vom Bezirksältesten Matthias Sicha (Bezirk Calw) sowie den Bezirksevangelisten Manfred Pfrommer (Bezirk Calw), Rainer Lang und Ralf Kneisel (beide Bezirk Heidelberg), die er jeweils um einen Predigtbeitrag bat.
Ein paar Kerngedanken aus den Gottesdienst:
Eine freudige Gemeinde nahm diese Gedanken gerne auf und brachte sich in all ihren Fassetten in die Gestaltung des Gottesdienstes ein. Umrahmt wurde der Gottesdienst vom gemischten Chor, dem Frauenchor und dem Orchester der Gemeinde.