Mittwochabend, 8. Januar – die Gemeinden Fischbach, Markdorf und Friedrichshafen freuen sich über den Besuch von Bischof Jürgen Gründemann. D em Gottesdienst legte er ein Wort aus Matthäus 22, die Verse 11 und 12 zugrunde:„Da ging der König hinein, sich die Gäste anzusehen, und sah da einen Menschen, der hatte kein hochzeitliches Gewand an, und sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte.
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Zu Beginn seines Dienens erinnerte Bischof Gründemann noch einmal an den Gottesdienst des Bezirksapostels Ehrich und den Jahresbeginn mit Stammapostel Schneider: „Auch im neuen Zeitabschnitt mögen Zuversicht, Vertrauen und die Liebe Gottes bleiben!“ Das Jahresmotto der neuapostolischen Christen, „Mit Liebe ans Werk“ wurde ebenfalls kurz beleuchtet: Das Umsetzen sei nicht vergleichbar mit dem Umlegen eines Schalters, sondern „Arbeit“: Versucht mit Eurem Wirken eine andere, höhere Ebene zu erreichen, man möge sich wohlfühlen in unserer Gemeinschaft!“
Gemeinschaft – so der Bischof – sei auch das Thema des Textwortes, das – auf die heutige Zeit übertragen – die Teilnahme an der Tischgemeinschaft Jesu beleuchte: Auch heute werde man eingeladen, diese zu erleben, aber oft gebe es kein Interesse daran oder es würden andere Prioritäten gesetzt. Bemerkenswert sei aber, dass im Gleichnis nur der König sehen konnte, wer kein hochzeitliches Kleid getragen habe. Auch das habe sich heute nicht geändert – Gott sieht unsere Bereitschaft, das „hochzeitliche Gewand“ zu tragen, das sich an drei Merkmalen erkennen lässt:
Zur weiteren W ortverkündigung wurde Evangelist Peter Rigo aus Ravensburg gerufen. Vor der Feier des Heiligen Abendmahls beleuchtete der Bischof noch einmal den Versöhnungsgedanken: „Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.“ (2. Korinther 5, Vers 19).
Zur Freude der Anwesenden waren auch am Abend Orchester und Chor zahlreich besetzt und sorgten so für eine abwechslungsreich e musikalische Gestaltung.