Apostel Hans-Jürgen Bauer diente am 16.12.2020 der Gemeinde in Friedrichhafen.
Im Gottesdienst wurden – wie angekündigt – Veränderungen in der Leitung der Gemeinden Friedrichshafen, Markdorf und Ravensburg durchgeführt: Hirte Frank Altenhof wurde von seiner Aufgabe als Vorsteher der Gemeinde Friedrichshafen entlastet – als Nachfolger wurde Evangelist Bernd Najewitz, Vorsteher der Gemeinde Markdorf, beauftragt. Evangelist Manfred Zinner, stellvertretender Vorsteher der Gemeinde Ravensburg, wird in Zukunft der Gemeinde Markdorf als Vorsteher dienen. Beide Evangelisten wurden zuerst von ihren leitenden Aufgaben entlastet und danach – für die neuen Aufgaben in den „neuen“ Gemeinden beauftragt. Hirte Altenhof bleibt weiterhin Amtsträger der Gemeinde Friedrichshafen. Apostel Bauer dankte den Brüdern für ihren bisherigen Dienst und die Bereitschaft, die Veränderungen mitzutragen. „Wenn ihr berufen werdet, dann ruft euch der Herr; vertraut darauf, dass er mit euch ist.“
Dem Gottesdienst lagen Verse aus Lukas 1 zugrunde:
„Vers 68 Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat besucht und erlöst sein Volk […] Vers 74 dass wir, erlöst aus der Hand der Feinde, ihm dienten ohne Furcht / Vers 75 unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinen Augen.“
Apostel Bauer betonte, es sei eine große Gnade an diesem Abend den Gottesdienst besuchen zu können, deshalb bleibe es Aufgabe und Ermutigung, Gott zu danken, ihn zu ehren und sich seiner Zusage zu erinnern: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“
Der Apostel erläuterte, das Textwort stamme aus dem Lobgesang des Zacharias, dem Vater von Johannes, dem Täufer. Er lobte Gott für den gesandten Erlöser Jesus Christus, obwohl dieser zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht geboren war. Aber erfüllt vom Heiligen Geist war er sich sicher, dass Gott auch diese Verheißung erfüllen werde, die Geburt Jesu würde geschehen. Jesu habe mit seinem Opfertod die Heilsmöglichkeit für alle geschaffen, daraus resultiere tiefe Dankbarkeit und ihm aus Liebe – nicht aus Furcht - zu dienen. Jesus habe das Böse besiegt, auch uns könne es gelingen, das Böse zu überwinden, wenn wir die Kraftquelle des Heiligen Abendmahls würdig genießen.
Ein Streichensemble umrahmte den Gottesdienst und schickten die Gottesdienstteilnehmer nach dem Gottesdienst mit dem stimmungsvollen Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ nach Hause.
Fotos: Michele Garone