„Eine ganze Woche wäre mal super“, so lautete das Fazit vieler Kinder aus dem Kirchenbezirk Ravensburg, als die Kinderfreizeit am Sonntag, dem 25. Juni 2017, nach zwei erlebnisreichen Tagen in Mellau/Bregenzerwald endete.
Das bewährte „Orgateam“ hatte wieder „alles im Griff“, als die Kinder am Freitagnachmittag nach und nach eintrafen. Die Zimmer im Ferienhaus Lehner konnten sofort bezogen werden, Getränke standen bereit und diejenigen, die schon öfters die Hütte bezogen haben, führten gleich in die „gewohnte“ Tagesordnung ein: Tischtennis, Tischkicker, Fußball im Freien oder auch mal in der Küche nachfragen, was denn so auf dem Speiseplan stehen würde.
Auch der Samstag stand ganz im Zeichen von Sport, Spielen, Basteln, „Frisuren“, Chillen und Erkunden der Umgebung – bieten doch Fluss, Wald und selbst der nahe Spielplatz genügend Erlebnisraum. Bei einer Rallye rund ums Dorf konnte man beweisen, ob man das Alphabet oder Länder mit rot-weißer Flagge kennt oder auch alle Teammitglieder mit einer Schnur verbinden kann. Genügend Zeit zum Kennenlernen, Austauschen oder sich gegenseitig zu unterstützen sorgte dafür, dass die Betreuer erleichtert und zufrieden registrierten, dass es rundum nur fröhliche und relaxte „Hüttenbewohner“ gab.
Am Sonntagmorgen erfolgte in bewährter Weise die wundersame Verwandlung des Aufenthaltsraumes in einen Gottesdienstraum mit besonderer Atmosphäre: Frisch gepflückte Blumen und selbstgestaltete Herzen schmückten den Altar, eine fröhliche Chorprobe motivierte und schon konnte man erleben, dass der Gottesdienst der „Höhepunkt für die Seele“ ist, so Priester Sven Duwe aus Lindau, der der „Mellau-Gemeinde“, unterstützt durch die Priester Torsten Gräber und Christian Föll, freudig diente. Das Bibelwort aus 1. Samuel 17, Vers 45, „[…] ich aber komme zu dir im Namen des HERRN“, war den Kindern schnell vertraut und motivierte zur „Mitarbeit“: Sich auf die Gaben zu besinnen, die Gott jedem geschenkt habe, um daraus Vertrauen zu schöpfen, dass Gott immer eine Lösung parat habe, das nahmen die großen und kleinen Gottesdienstteilnehmer als Kerngedanken mit für die Glaubenspraxis der kommenden Tage.
Der langanhaltende Applaus für alle Verantwortlichen und der Dank nach oben läuteten dann die restlichen Stunden ein, die wie immer viel zu schnell vergingen, durfte man doch noch einmal ein leckeres Mittagessen und Kuchen genießen („Das hier könnte ein Restaurant sein“, so ein Zitat). Man musste packen und aufräumen und wollte doch auch noch einmal alle „Spielrunden“ weiterführen. Ja, eine ganze Woche wäre mal super, das leuchtet ein.