Einen besonderen Buß- und Bettag erlebten die Gemeinden Langenargen und Tettnang am Mittwoch, dem 16. November 2016. Apostel Hans Jürgen Bauer diente in der Kirche in Langenargen und spendete das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Die Predigtgrundlage stammt aus Matthäus 4, Vers 17: „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ und beschreibt den Beginn der Lehrtätigkeit Jesu. Dieser „Freudenruf“, Buße (ab jetzt tun zu können), setzte sich später im Sendungsauftrag der Jünger fort und nach der Auferstehung Jesu verbreitete sich diese Aufforderung des Evangeliums in der ganzen Welt: „Du kannst das ewige Leben haben, Du kannst wieder in die göttliche Normalität zurückkehren!“, so Apostel Bauer. Warum? Wer göttliche Normen verlasse, werde aufgefordert, umzukehren und wieder auf den Weg Jesu zurückzukehren: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. (Johannes 14, Vers 6). Warum ein Freudenruf? Gott lässt uns nicht im „freien Fall“, sondern fängt uns immer wieder auf. Umkehr ist möglich, Buße ein Gnadengeschenk Gottes, so eine Kernaussage der Predigt. Woran erkennen wir, ob wir eine innere Umkehr benötigen? Impulse wurden genannt:
Bei der Ansprache zur Heiligen Versiegelung (Der Gläubige empfängt die Gabe des Heiligen Geistes durch Handauflegung eines Apostels. Bei der Heiligen Versiegelung von Kindern müssen die Eltern stellvertretend den erforderlichen Glauben bekennen und eine Erziehung im neuapostolischen Glauben geloben.) gab Apostel Bauer den Rat, dass die Eltern immer aus der Liebe Gottes heraus handeln mögen. Das habe Auswirkungen auf das Kind und später auch auf das Umfeld, in dem es sich aufhalte.
Der gemischte Chor beider Gemeinden umrahmte und begleitete den Gottesdienst und auch die persönliche Verabschiedung in schöner Weise.