„Kaiserwetter“ umstrahlte das Jubiläum der Kinderhütte in Mellau/Bregenzerwald, die dieses Jahr vom 15. Juni bis 17. Juni 2018 vom bewährten ORGA-Team nun schon zum fünften Mal vorbereitet und durchgeführt wurde. Auch wenn die Zahl der teilnehmenden „Kinder“ – meist demografisch bedingt – abnimmt, der guten Laune und dem schönen Miteinander schadete das nicht!
Das „Orgateam“ hatte wieder „alles im Griff“, als die Kinder am Freitagnachmittag nach und nach eintrudelten: Die Zimmer im Ferienhaus Lehner konnten sofort bezogen werden. Wuselnde Kinder nahmen ruckzuck ihre Betten und die Hütte in Beschlag, ob beim Tischtennis, Kickern oder Erkunden – überall ein fröhliches „Hallo“ und auch Bezirksälteste Gerald Föll war als „Hüttenwirt“ überall dabei. Am Samstag standen zuerst eine Olympiade, Kreatives und Sportliches auf dem Programm und Langeweile wurde zum Fremdwort. Der Gottesdienst, der am Sonntag unter dem Wort aus Lukas 24, Vers 49 stand und als Schwerpunkt die Ausgießung und Wirksamkeit der Gaben Heiligen Geistes beleuchtete, wurde schon vorbereitet, indem kreative Köpfe ein Altartuch gestalteten, das seinesgleichen sucht. Wem es zu heiß wurde, der machte sich auf zur „Flussdurchquerung“ und tauchte ins kühle Nass. Blumen wurden gepflückt, Feen gebastelt, T-Shirts bemalt, Köpfe verschönert werden und Allerlei mehr, so dass die leckeren Mahlzeiten nur als kurze Atempause genutzt wurden. Aber „Koch Andreas und sein Team“ durften angesichts der vielen leeren Teller und Töpfe sicher sein, dass die „Küche“ sehr geschätzt wurde. „Wenn‘s Nutella ausgeht, ist das wie Feueralarm“, stellte ein junger Philosoph fest und war glücklich, dass alles reichlich angeboten wurde. Das Orga- und Helferteam erfreute sich an der fröhlichen, friedlichen Stimmung, und dass die Botschaft des Kindergottesdienstes als Praxis erlebt wurde: „Gabe Heiligen Geistes ist eine unsichtbare Kraft, die Auswirkungen hat – am liebevollen Miteinander und unserem Verhalten können wir spüren, dass wir den Heiligen Geist in uns tragen!“ Bleibt abschließend noch zu bemerken, dass die Jüngsten, die zum ersten Mal auf der Kinderhütte teilnahmen, zweierlei Fazit zogen: „Ich habe die Mama gar nicht vermisst“ und „Kann die Hütte auch eine Woche dauern?“