Infolge der COVID-19-Pandemie konnten die Konfirmationsfeiern erst im Herbst stattfinden. Am 13. September feierte die Gemeinde Ravensburg diesen besonderen Gottesdienst und am 25. Oktober empfingen junge Christen in Lindau, Tettnang und Markdorf den Segen zu ihrer Konfirmation.
Allen Gottesdiensten lag das Textwort aus Hebräer 8, Vers 10 zugrunde:
„Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihren Sinn geben, und in ihr Herz schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.“
Bezirksevangelist Thomas Reichle (Bezirksvorsteher) diente in Ravensburg sowie in Tettnang und erläuterte, dass die Konfirmanden bei ihrer Taufe in den Bund Gottes hineingekommen seien und nun heute ihren gewachsenen Glauben an Jesus Christus, ihre Erwählung und ihr Vertrauen in das Apostolat bekennen würden. Das geschehe nicht aus Zwang oder Angst vor Strafe, sondern aus Liebe zu Gott. Diese Liebe sei es auch, die motivieren solle – zur Nächstenliebe, zur Vergebungsbereitschaft und zum Dienst in der Gemeinde.
Im Rahmen der feierlichen Konfirmationshandlung bekennen sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden vor Gott und der Gemeinde zum Glauben und geloben, Jesus Christus nachfolgen und sich an seinem Evangelium ausrichten zu wollen. Dazu legen sie das Konfirmationsgelübde ab. In dem Gelübde, das auf dem Text einer alten Taufliturgie aus dem dritten Jahrhundert basiert, kommt zur Sprache, Böses und Widergöttliches meiden und das Leben in Treue zum dreieinigen Gott, im Glauben und Gehorsam ihm gegenüber führen zu wollen. Der Konfirmationssegen – der nach Gebet des Gottesdienstleiters unter Handauflegung gespendet wird – bestärkt die nun mündigen Christen im Bestreben, das Konfirmationsgelübde zu halten und sich in Wort und Tat zu Jesus Christus zu bekennen.
Fotos:
Lindau: Michael Stadler
Markdorf: Jochen Frank
Ravensburg: Jasmin Kibele
Tettnang: Torsten Kowalski