Bezirksapostel Michael Ehrich wendet sich erneut mit einer Information zur Corona-Pandemie an die leitenden Seelsorger der Gebietskirche Süddeutschland.
Das Rundschreiben, das am Sonntag, dem 15. März 2020, auch in allen Kirchengemeinden Süddeutschland vorgelesen wird, gibt konkrete Handlungsanweisungen. So sollen Händeschütteln und Umarmungen unterbleiben. Auch weist der Bezirksapostel auf die Notwendigkeit des Lüftens und gründlichen Händewaschens hin.
Da insbesondere ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen als Risikogruppe gelten, werde das Miterleben der Gottesdienste am Telefon für solche Gemeindemitglieder gerne unterstützt. Überdies sollten Gemeindemitglieder mit Anzeichen einer Erkältung nicht an kirchlichen Veranstaltungen teilnehmen. Für einen Zeitraum von zwei Wochen gelte die Nichtteilnahme an kirchlichen Veranstaltungen auch für Rückkehrer aus den vom Robert-Koch-Institut benannten Risikogebieten.
Um die Eindämmung der Virusübertragung aktiv zu unterstützen, legt der Bezirksapostel für die Gebietskirche Süddeutschland zudem Folgendes fest:
Gottesdienste sollen grundsätzlich nur auf örtlicher Ebene stattfinden.
Weitere kirchliche Veranstaltungen, wie z.B. Unterrichte oder Singstunden, sollen nur in bestehenden kleineren Gruppen oder auf Gemeindeebene stattfinden.
Diese Regelungen gelten zunächst bis Palmsonntag, den 5. April 2020. Aufgrund der fortschreitenden Entwicklungen kündigt der Bezirksapostel an, weitere Informationen rechtzeitig zu kommunizieren.