Zur großen Freude diente am 27. Februar 2022 Bezirksapostel Michael Ehrich in Friedrichshafen der versammelten Gemeinde und per Live Stream dem gesamten Kirchenbezirk.
Als Textgrundlage diente Markus 3, Vers 13:
„Und er ging auf einen Berg und rief zu sich, welche er wollte, und die gingen hin zu ihm.“
Zunächst dankte der Bezirksapostel für die Kartengrüße, die er aus der Gemeinde Friedrichshafen erhalten hatte und die in einem Querschnitt verschiedene Mitglieder und Aufgaben in der Gemeinde veranschaulichten. Das sei eine schöne Verbindung zum Jahresmotto gewesen – man möge nicht nur eine Gemeinde sein, die als Organisationseinheit funktioniere, sondern eine Gemeinschaft, die Jesus als Vorbild habe und deren Aufgabe es sei, das WESEN Jesu anzunehmen. Gemeinschaft gebe Trost, verbinde mit den Seelen, die schon verstorben sind und stärke die Gewissheit, ein Ziel, eine gemeinsame Zukunft zu haben.
Impulse aus der Wortverkündigung orientierten sich an der Berufung der 12 Apostel, die Jesus in göttlicher Vollmacht berufen habe. Schon damals habe der Herr seine Wahl nach seinem Willen getroffen und die Berufenen waren bereit, nachzufolgen und ihre Aufgabe zu erfüllen. Auch wir seien – im engeren Sinne - berufen als aus Wasser und Geist getaufte Kinder Gottes, um unsere Gabe einzusetzen und unsere Aufgaben zu erfüllen:
Zur weiteren Wortverkündigung wurden Hirte Heinz Keck aus Lindau und Bischof Jürgen Gründemann gerufen.
Der Gottesdienst stand auch im Zeichen des Gedenkens an das Kriegsgeschehen in der Ukraine und an anderen Orten, die – so der Bezirksapostel – in unseren Medien oft gar nicht erwähnt werden. Als Höhepunkt des Gottesdienstes spendete der Bezirksapostel das Sakrament des Heiliges Abendmahl auch stellvertretend für Entschlafene an die zwei Bezirksevangelisten.
Ein Streichensemble und Orgelmusik umrahmten den Gottesdienst und festigten die schöne Atmosphäre.
Bilder: Jasmin Kibele