Am 19.11.2023 diente Bischof Volker Keck – zu seiner Freude und der aller Anwesenden – den Kindern aus Vor- und Sonntagsschule, Eltern und Lehrkräften des Kirchenbezirks Ravensburg.
Vorab schon probten die Kinder einige Lieder, motiviert und begleitet vom Musikteam Matthias und Sabine, bis dann alle bereit waren und Bezirksevangelist Dirk Bogen den Bischof „holen durfte“.
Bevor der Gottesdienst seinen gewohnten Lauf nahm, begrüßte der nun eingestimmte Chor aus über 50 Kehlen die versammelten Gottesdienstteilnehmer mit „Wir haben Freude zu verschenken“ und einer Lesung aus Johannes 11: „Die Auferweckung des Lazarus“:
Wer jetzt denkt, dieses Thema sei zu schwer für die Kinder, wurde schnell eines Besseren gelehrt.
Bischof Keck legte seinem Dienen ein Wort aus Johannes 11, 28 zugrunde:
„Und als sie das gesagt hatte, ging sie hin und rief ihre Schwester Maria und sprach heimlich zu ihr: Der Meister ist da und ruft dich.“
Um besser mit den Kindern in Kontakt zu treten, verließ Bischof Keck den Altar und motivierte die Kinder, die – vorher gehörte Geschichte – noch einmal zu erzählen, um dann mit ihnen folgende Schwerpunkte herauszuarbeiten: Jesus wollte den Glauben der Schwestern sehen und zeigen, dass er in allen Lebenslagen – auch in traurigen Stunden – bei den Menschen ist. „Ist es nicht schön, dass ihr den Meister, dass ihr Jesus habt? Im Gebet, in Mama und Papa, in den Lehrkräften, in den Segensträgern?“, so Bischof Keck. Die Kinder wussten auch auf die Frage „Wozu ruft der Meister dich?“ viele Antworten: Zum Gottesdienst, zur Sündenvergebung, zum Heiligen Abendmahl, zum Beten und zum Helfen. Und was rufen wir zu Gott? „Jesus soll wiederkommen!“, auch das war den Kindern klar.
„Wenn ihr in der Schule so gut mitarbeitet, habt ihr alle eine Eins!“, so lautete das Fazit des Bischofs.
Zu weiteren Predigtbeiträgen wurden Bezirksvorsteher Thomas Reichle und Priester Albert Schröckeneder, Vorsteher der Gemeinde Wangen, gerufen.
Ein rundum schöner, kindgerechter Gottesdienst, musikalisch mal schwungvoll, mal innig umrahmt! Um die Heimreise nicht hungrig antreten zu müssen, gab es noch kleine Leckereien zu essen und so auch die Gelegenheit, sich noch einmal auszutauschen. Die Kinder konnten noch einen Stein als „Denkanstoß“ bemalen, damit sie nicht vergessen, dass der liebe Gott sie liebt, kennt und segnet.
Fotos: Sabine Lienhard