So lautete das Fazit vieler Kinder aus dem Kirchenbezirk Ravensburg, als die Kinderfreizeit am Sonntag, dem 21. Juni 2015 nach zwei Dauerregentagen in Mellau/Bregenzerwald endete.
Das bewährte „Orgateam“ hatte wieder „alles im Griff“, als die Kinder am Freitagnachmittag nach und nach eintrudelten: Die Zimmer im Ferienhaus Lehner konnten sofort bezogen werden, Getränke und Snacks standen bereit und selbst der heftige Regen (für den das Orga-Team wirklich nicht verantwortlich war!) trübte die gute Laune nicht. Wuselnde Kinder nahmen ruckzuck ihre Zimmer und die Hütte in Beschlag, ob beim Tischtennis, Kickern oder Spielen – überall ein fröhliches „Hallo“! Der erste Abend diente dann auch dem Kennenlernen oder Wiedersehen, denn viele der Teilnehmer sind „alte Hasen“ bei der Kinderfreizeit und geben den „Kleinen“ gerne Tipps und Ideen. Zur späteren Stunde - nach einem gemeinsamen Gebet -, durften dann alle die ins Bett, die „unter 5 Jahre alt sind“, so Evangelist Peter Rigo aus Ravensburg und auch „Bezirksevangelist Dirk“ war angekommen. .Am Samstag standen eine Hüttenrallye, Spiele und eine Singstunde auf dem Programm, da der Gottesdienst um 16 Uhr stattfinden sollte – Bezirksälteste Gerald Föll hatte sich angesagt und die ihn unterstützenden Amtsträger sollten am Sonntag wieder in ihren Gemeinden sein. „Der Gottesdienst soll fröhlich sein“, heißt es in einem unserer Lieder und schon die Vorbereitung darauf bestätigte das: Fleißige Hände hatten (nasse) Blumen gepflückt, der Altar wurde aufgebaut und Kinder notierten auf Holzscheite Wünsche für sich und andere, die als Altarschmuck dienten: „Gesundheit für die Familie“, „Frieden für die Welt“, „Gottvertrauen“ stellt nur eine kleine Auswahl dar. “Dirigent Ingo“ leitete dann in vertrauter Weise zum Singen und Denken an und erklärte nicht nur die Vokalbildung, sondern auch die Geheimnisse des Heiligen Abendmahls. Für den Gottesdienst wählte Bezirksälteste Föll das Textwort für die „Großen“ (Johannes 1o, Vers 11), da der „gute Hirte“ ein schönes und passendes „Thema“ für alle großen und kleinen Kinder Gottes darstellt: „Gott ist immer für Dich da, Du kannst Dich überall mit ihm verbinden, Du kannst Dich immer auf ihn verlassen!“ Die Kinder „erarbeiteten“ mit den Amtsträgern den Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Hirten und bekamen am Ende des Gottesdienstes ein dickes Lob des Ältesten für ihre aufmerksame Beteiligung und die heilige Atmosphäre, die während des Gottesdienstes und besonders beim Heiligen Abendmahl zu verspüren war.
Umräumen, umziehen, spielen , schon war wieder fröhliche Gemeinschaft angesagt, manches vertraute Gespräch mit den Seelsorgern oder Lehrkräften konnte geführt werden, die fleißigen Hände in den Tiefen der Küche bereiteten schon wieder das leckere Abendessen! Am Abend demonstrierten die Kinder Teamgeist und „ihre perfekte Minute“ beim Bewältigen allerhand kniffliger Aufgaben und natürlich: Tischtennis! Auch der Sonntag überraschte mit Regen und hielt die meisten zum Spielen und Sausen im Haus – aber – noch einmal zur Wiederholung: „Unsere Kinderhütte könnte 6 Wochen dauern!“