Neuapostolische Kirche

Als Bibelwort für den Gottesdienst las Bischof Gründemann aus Johannes 1 den 9. Vers vor:

„Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.“

Licht sei etwas Besonderes, so der Bischof zu Beginn des Gottesdienstes und nahm Bezug auf die vier im Eingangsbereich der Kirche brennenden, Wohlfühlatmosphäre und Wärme ausstrahlenden, Adventskerzen:

• Die erste Kerze stehe für die Liebe Gottes zu den Menschen.
• Die zweite für die Liebe zum Nächsten.
• Die dritte für die ernsthafte Naherwartung der Wiederkunft des Sohnes Gottes.
• Und die letzte Kerze stehe für die Dankbarkeit über das Erleben der göttlichen Gnade.

Das von Johannes im Bibelwort angesprochene Licht sei Jesus Christus. Licht sei in der Bibel ein Bild für die Herrlichkeit, Nähe und Erfahrbarkeit Gottes. Dunkelheit dagegen ein Bild für die Abwendung von Gott, Sünde, Unkenntnis und das Unverständnis allem Göttlichen gegenüber. Jesus Christus sei als Licht für diese Welt, in diese Welt gekommen, um den Menschen die „wahre“ Natur Gottes zu zeigen.

Im weiteren Fortgang der Predigt zeigte Bischof Gründemann die Unterschiede zwischen der damaligen (und vielleicht noch heute vorhandenen) Gottesvorstellung der Menschen und der durch Jesus Christus vorgelebten und gepredigten, wahren Natur Gottes auf.

Um einen Predigtbeitrag wurde der Bezirksvorsteher, Bezirksevangelist Reichle, gebeten.

Ein gemischter Chor bestehend aus Sägerinnen und Sängern der beiden Gemeinden sowie Orgelspiel umrahmte den Gottesdienst in schöner Weise. Mit Blick auf das schon nahe herbeigekommene und mit nur zwei Tagen viel zu schnell vorübergehende Weihnachtsfest, so der Bischof, endete der Gottesdienst mit einem von der ganzen Gemeinde gesungen „O du fröhliche“.

Bilder: Matthias Moser